zondag, december 13, 2009

Vincent Twomey s.v.d. over de Kerk in Ierland

Pater Vincent Twomey SVD van de 'Ratzinger-Schülerkreis', die vorig jaar nog te gast was in Nederland voor een aantal colleges over Humanae Vitae voor heel wat Nederlandse seminaristen, heeft in de Duitse Die Tagespost een hoogst interessante bijdrage geschreven over de achtergronden van het Murphy-rapport.

Een eerste aspect dat wij naar voren halen is de falende rol van de bisschoppenconferentie:

"Sowohl die Größe als auch das Wesen der Bischofskonferenz schwächen die Möglichkeit einer effektiven Leitung auf regionaler oder nationaler Ebene. Jeder Bischof hat Angst, den anderen auf die Füße zu treten, geschweige denn sie zu kritisieren. Noch schlimmer ist, dass es eine ausgeprägte allgemeine Tendenz innerhalb der irischen Bischofskonferenz gibt, sich hinter der Reihe der anderen Bischöfe zu verstecken, worauf schon früher einmal in einer öffentlichen Debatte in Maynooth hingewiesen wurde (veröffentlicht in The Furrow, 1994). Der Papst, damals noch Kardinal Ratzinger, brachte, wie berichtet wurde, seine Besorgnis gegenüber der Art und Weise zum Ausdruck, wie Bischofskonferenzen im Allgemeinen die persönliche Verantwortung des einzelnen Bischofs für seine eigene Diözese und für die Kirche insgesamt untergraben."

Een tweede aspect is de rol van een heterodoxe moraaltheologie:

"Ein solches Nicht-Hören auf sein Gewissen kann entweder durch Willensschwäche (Ehrgeiz, mangelndem Respekt vor einem anderen Menschen, Feigheit, Selbstgefälligkeit – die Untugend so vieler irischer Geistlicher in der Vergangenheit) bedingt sein, oder aber durch eine Schwäche des Geistes, wie etwa eine falsche, subjektivistische Vorstellung vom Gewissen, die es zu einem Rechtfertigungsmechanismus reduziert.
Das Problem wurde noch durch eine bestimmte Art von Moraltheologie verschlimmert, die in Abrede stellte, es gebe Handlungen, die in sich (intrinsisch) schlecht seien. Bestenfalls kommt dabei Untätigkeit in moralischer Hinsicht heraus; schlimmstenfalls jedoch ein lasterhaftes Verhalten. Damit das Böse gedeihen kann, reicht es aus, dass die Guten nichts tun."



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